Nicht jedes Computerprogramm erfüllt alle notwendigen Aufgaben. Die meisten Softwarelösungen orientieren sich an einem bestimmten Problem. Doch um die Qualität einer Software zu kontrollieren, gibt es einige Kriterien.
Die Qualität der Software
Um die Qualität einer Software zu beurteilen, müssen mehrere Aspekte berücksichtigt werden. Hierzu zählen in erster Linie:
Korrektheit
Die Software muss in erster Linie dazu in der Lage sein, die spezifischen Aufgabenstellungen reibungslos zu erfüllen.
Erweiterbarkeit
Außerdem muss die Software durch zusätzliche Komponenten erweiterbar sein.
Kompatibilität
Die Software sollte mit allen gängigen Betriebssystemen kompatibel sein.
Effizienz
Vor allem müssen Softwarelösungen Aufgaben effizient lösen können.
Userfreundlichkeit
Nicht zuletzt muss die Software auch nutzerfreundlich sein und über eine übersichtliche Menüführung verfügen.
Die Anforderungen an die Software werden bereits im Planungsprozess definiert. Hier gibt es verschiedene Spezifikationen, die befolgt werden müssen. Die Softwareanforderungen beschreiben in erster Linie folgende Aspekte:
- Welche Daten sollen eingelesen und verarbeitet werden?
- In welcher Form soll die Datenverarbeitung erfolgen?
- Welche grafischen Benutzerschnittstellen muss es geben?
- Für welche Hardware soll die Software geeignet sein?
Diese Anforderungen müssen den Aufgaben der Software entsprechend erfüllt werden.
Tipps für die Anforderungsbeschreibung
Es gibt mehrere Arten, wie die Softwareanforderungen beschrieben werden können. Die sogenannte SRS empfiehlt, die Anforderungen in Form einer Blackbox zu beschreiben. Das Kürzel SRS steht dabei für Software Requirement Specifications.
Die SRS beschreibt in erster Linie die Benutzerschnittstellen, die Positionierung von Elementen der Software, die Darstellung der Reaktion der Software auf bestimmte Eingaben oder Fehler sowie wo und wie sich die Software implementieren lässt.
Mithilfe der SRS erfüllen Software-Engineers auch vorgeschriebene zertifizierte Anforderungen. Sie folgen damit automatisch bestimmten Normen wie der ISO 9126 oder der ISO 25010.
Je genauer und detaillierter eine Anforderungsbeschreibung ist, desto besser können Programmierer das jeweilige Programm zusammenstellen. IT-Experten und Programmierer unterscheiden bei den Anforderungen vor allem zwischen den funktionalen und den nicht-funktionalen Anforderungen.
Funktionale Anforderungen beschreiben in erster Linie, wie eine Software mit einem User interagiert oder wie die Software mit einem anderen System reagiert.